Infos Produktion 2000

von Anton Tschechov  /  Regie: Peter Widmer

Die Aufführungen

Premiere Freitag 17.3.2000 im Propsteikeller Klingnau
Spieldaten 17./18./24./25./31 März und
1./7./8./14./15. April 2000
Vorstellung jeweils 19:30 Uhr
Theaterbeiz ab 18:30 Uhr
Eintritt Erwachsene CHF 45.-
Schüler/Studenten/Lehrlinge CHF 35.-
Kinder bis 16 Jahre CHF 20.-
Vorverkauf Papeterie Brunner, Klingnau

Die Personen

Darsteller Scharlotta Iwànowna Heiratsvermittlerin Jutta Hauenstein
Anna Martynowna Smejùkina, Hebamme Marlene Spatny
Nastàssja Timofejewna, Brautmutter Brigitte Bruderer
Dàschenka, die Braut Mariana Born
Iwàn Michàilowitsch Jatj, Telegraphist Daniel Widmer
Epaminònd Maxìmowitsch Aplòmboff, Bräutigam Lukas Erne
Jewdokìm Sachàrowitsch Shigàloff, Brautvater Jonny Schifferle
Charlàmpij Spiridònowitsch Dymba, ein Grieche und Konditor Peter Pfändler
Dmitri Stepànowitsch Mosgowòi, Matrose der Handelsflotte Hansruedi Born
Fjòdor Jàkowlewitsch Brüller-Wächter, Kapitän 2. Ranges Ernst Schär
Brautführerin Alice Schifferle
Fotograf Robert Müller
Dienerin Judith Wee
Diener Robert Müller
Der General Stefan Welti
Daniel Bopp
Stepàn Stepànowitsch Tschubukòw, Gutsbesitzer Tino Lüscher
Natalia Stepànowna, seine Tochter Julia Born
Iwàn Wassiljewitsch Lòmow, Tschubukows Nachbar Jan Da Rin
Bühnenbild, Requisiten und Dekoration
Martin Geiger
Alice Schifferle
Mariana Born
Julia Born
Jonny Schifferle
Kostüme Bettina Geiger
Eva Gautschi
Maske Willma Müller
Frisuren Brigitte Vogel
Licht / Technik Theo Steiner
Küche Lisbeth Steinacher
Metzgerei Baumann
Tanz Ekaterina Raspopina
Plakat Elgee Wee
Werbung Lukas Erne
Susi Bopp
Heinz Baumgartner
Leo Erne
Stefan Wick
Abendkasse
Martin Geiger
Regie Peter Widmer

Das Stück

Der burleske Einakter «Die Hochzeit» gibt die Rahmenhandlung für den Theaterabend. Im festlich hergerichteten Saal einer Stadtküche an der Schwarzmeerküste findet sich eine bunte Gesellschaft zum Hochzeitsmahl ein. Die Anwesenheit einer hohen Persönlichkeit soll dem Fest eine vornehme Note geben. Es erscheint ein General, der sich jedoch als Kapitän a. D. der oder Marine entpuppt und die Feier mit Erinnerungen aus dem Seemannsleben verdirbt. Während die Hochzeitsgäste auf den General warten, erzählt die Heiratsvermittlerin die Geschichte «Der Heiratsantrag». Beim Gutsbesitzer Tschubukow und seiner Tochter erscheint eines Tages der Nachbar Lomow, ebenfalls Gutsbesitzer, und bittet um die Hand der Tochter. Der Vater ist einverstanden, die Tochter mag den Nachbarn auch, doch ehe Lomow seinen Heiratsantrag machen kann, geraten Tochter und Nachbar in Streit wegen dem Besitz einer Wiese. Ohnmachtsanfälle und Momente der Versöhnung wechseln sich ab mit wüsten Streitereien. In einem turbulenten Ende finden sich Tochter und Nachbar schliesslich.

Die Musik

Julia Vaneeva, Balalaika
Vor 24 Jahren – weit im Osten, von Moskau noch 300 Kilometer Richtung Ural – wurde in der Stadt Murom Julia geboren. Schon mit zwölf Jahren besuchte sie eine Musikschule, wo sie – wie könnte es anders sein – Balalaika spielen lernte. Später liess sich Julia am Musik-Gymnasium in Witebsk weiter ausbilden, um nachher am Moskauer Konservatorium zu studieren. Dort traf sie ihren Romeo, der Sergej hiess. Seit vier Jahren sind sie nun verheiratet und reisen seither als musikalisches Duo durch Europa.

Sergej Vaneev, Akkordeon
900 Kilometer von Julias Geburtsort entfernt in Staryj Oskol – kam vier Jahre zuvor Sergej zur Welt. Schon mit elf Jahren lernte er an der städtischen Musikschule Akkordeon. Nach fünf Jahren trat er in ein Musik-Gymnasium in Moskau ein, wo er acht Semester an der Fa
kultät für Volksinstrumente studierte. Neben dem Solospiel liess sich Sergej am Konservaum auch als Dirigent weiter ausbilden. Vor sechs Jahren reiste Sergej mit einer Musikgruppe zum ersten Mal in die Schweiz, um seither jährlich in vielen Städten bei uns aufzutreten.

Der Autor

Der russische Erzähler und Dramatiker Tschechow erlangte weltweite Anerkenwurde am 29. Januar 1860 in Taganrog am Asowschen Meer geboren und starb am 15. Juli 1904 in Badenweiler im Schwarzwald. Tschechow stammte aus einer bürgerlichen Kaufmannsfamilie, deren Vorfahren storisch überlebte Gesellschaft des russinoch Leibeigene gewesen waren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Taganrog studierte er von 1879 bis 1884 Medizin in Moskau. Um sein geringes Stipendium aufzubessern, schrieb er schon während seines Studiums lustige Geschichten für Witzblätter und Zeitungen. Nach kurzer Ausübung des Arztberufs lebte er als freier Schriftsteller auf seinem Gut bei Moskau. 1898 zog er wegen einer Lungenkrankheit nach Jalta auf der Krim. 1901 heiratete er die Schauspielerin Olga K. Knipper, die er in Moskau anlässlich der Ur- Komödien «Die Möwe» (1898) kennengelernt hatte. Während einer Kur in Badenweiler im Schwarzwald erlag er im Alter von vierundvierzig Jahren seiner Lungenkrankheit.

Fotos Produktion 2000

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