Infos Produktion 1988
Regie und Mundartbearbeitung: Peter Widmer
Die Aufführungen
Premiere | Freitag 28.10.1988 im Propsteikeller Klingnau |
Spieldaten | 28./29. Oktober und 4./5./9./11./12./13. November 1988 |
Vorstellung | jeweils 20:15 Uhr Theaterbeiz ab 19:00 Uhr |
Eintritt | Erwachsene CHF 12.- Schüler/Studenten/Lehrlinge CHF 8.- |
Vorverkauf | Papeterie Brunner, Klingnau |
Die Personen
Darsteller | Herr Nicolaus Staar, Bürgermeister | Kaspar Oswald |
Frau Unter-Steuer-Einnehmerin Staar | Margrit Weber | |
Sabine, seine Tochter | Rahel Binder | |
Herr Vize-Kirchen-Vorsteher Staar | Marcel Erni | |
Frau Stadt-Accise-Kassa-Schreiberin Morgenroth | Gerline Gügi | |
Herr Bau-,Berg- und Weginspektors-Substitut Sperling | Jan Da Rin | |
Olmers | Heinz Baumgartner | |
Ein Nachtwächter | Andreas Würsch | |
Klaus | Lorenz Capaul | |
Magd | Iris Bachmann | |
Bauer | Andreas Würsch |
Bühnenbild |
Alice Schifferli Peter Widmer |
Kostüme | Iris Bachmann |
Maske / Frisuren | Susanne Ackermann Annemarie Widmer Christine Widder |
Bühnenbau | Willi Keller Max Graf Lorenz Capaul |
Technik | Theo Steiner Urs Steiner |
Souffleuse | Trix Zambelli |
Theaterbeiz | Max Graf Lorenz Capaul |
Programmgestaltung / Werbung | Marcel Erni |
Regie / Mundartbearbeitung |
Peter Widmer |
Das Stück
Die deutschen Kleinstädter wurde 1803 in Berlin zum ersten Mal aufgeführt. Die Handlung spielt innerhalb eines Tages im und vor dem Hause des Bürgermeisters Staar, dessen Tochter Sabine unlängst von einem Aufenthalt in der Residenz zurückgekehrt ist. Sie hat sich dort in einen jungen Mann namens Olmers verliebt, der ihr versprochen hat, in Krähenwinkel um ihre Hand anzuhalten. Nun wartet sie sehnlichst auf seine Ankunft, denn ihr Vater will sie mit dem Herrn Bau-Berg-und-Weg-Inspektors-Substitut Sperling verloben. Am Tage vor der geplanten Verlobung mit Sperling trifft Olmers unangemeldet in Krähenwinkel ein. Dank einer Empfehlung des Ministers wird er als Gast im Hause aufgenommen… Das Stück ist eine Satire auf das Gesellschaftsleben in einem Provinzstädtchen. Mit viel Witz werden die menschlichen Schwächen Heuchelei, Eigennutz, Einbildung und Überschätzung von allem, was Rang und Namen hat, verspottet. Obwohl das Stück schon über hundert-achtzig Jahre als ist, hat es nichts an seiner Wirkung verloren. Für den Zuschauer dürfte es besonders reizvoll sein, in Gedanken den Namen der Kleinstadt (Krähenwinkel) durch den Namen einer aargauischen Kleinstadt zu ersetzen, zum Beispiel Klingnau…